Baumperlen sind kleine, faszinierende Wucherungen, die an Bäumen entstehen und durch ihre natürliche Schönheit und Symbolkraft viele Menschen in ihren Bann ziehen. Doch immer wieder wird diskutiert, ob es ethisch vertretbar ist, mit diesen “Geschenken des Baumes” Geld zu verdienen. Hier möchte ich auf diese Frage eingehen und zeigen, wie der Umgang mit Baumperlen im Einklang mit der Natur, der menschlichen Arbeit und einem sinnvollen Werte-Austausch stehen kann.
Geschenke der Natur: Wo ziehen wir die Grenze?
Es ist ein schöner Gedanke, dass Baumperlen als Geschenk der Natur gesehen werden.
Doch wenn wir ehrlich sind, gilt das eigentlich für alle natürlichen Ressourcen: Holz, Wasser, Obst, Kräuter und vieles mehr sind ebenfalls Geschenke der Erde.
Trotzdem hat der Mensch Wege gefunden, diese Ressourcen nachhaltig zu nutzen, um daraus etwas Neues zu schaffen.
Ein gutes Beispiel ist Holz. Es wird genutzt, um Möbel oder Werkzeuge herzustellen und erfordert meistens das Fällen von Bäumen.
Im Vergleich dazu ist das Sammeln von Baumperlen besonders schonend: Der Baum bleibt erhalten, und die Perlen werden oft von selbst abgestoßen oder können entnommen werden, ohne Schaden anzurichten.
Wo aber bleibt beim Holz die Wertschätzung und das Bewusstsein darüber, dass es ein Geschenk ist?
Geld: Ein neutrales Tauschmittel
Geld wird manchmal als etwas Negatives betrachtet, doch in Wahrheit ist es nur ein Werkzeug. Es dient als Tauschmittel, um Werte auszutauschen – in diesem Fall die Zeit, die Arbeit, das KnowHow, Stromkosten, Materialkosten und das Talent, das in die Bearbeitung und Veredelung von Baumperlen fließt.
Wer mit Baumperlen arbeitet, schenkt nicht nur die Perlen weiter, sondern auch das eigene Können und die Liebe zum Detail. Das Geld, das dabei eingenommen wird, ist ein Zeichen der Wertschätzung für diese Arbeit und kein Verrat an der Natur. Es ermöglicht Menschen, ihre Talente einzusetzen, anderen Freude zu bereiten und gleichzeitig Geld damit zu machen.
Wenn du wissen möchtest welche Werkzeuge sich bei mir bewähren, dann habe ich eine Werkzeugempfehlungsliste zusammengestellt.
Nicht jeder kann oder möchte Baumperlen selbst suchen
Baumperlen sind selten und oft schwer zu finden. Es erfordert Geduld, Erfahrung und das richtige Auge, um diese besonderen Wucherungen in der Natur zu entdecken. Dazu kommt, dass die Verarbeitung von Baumperlen handwerkliches Geschick und das richtige Werkzeug erfordert.
Viele Menschen schätzen zwar die Schönheit und Symbolkraft der Baumperlen, haben aber nicht die Möglichkeit oder den Wunsch, selbst danach zu suchen oder sie zu bearbeiten. Für diese Kunden ist es eine echte Freude, fertige Baumperlen oder daraus gefertigte Produkte kaufen zu können. Indem man Baumperlen zugänglich macht, erfüllt man also nicht nur einen Wunsch, sondern bringt die Faszination für diese einzigartigen Stücke der Natur zu einer breiteren Gemeinschaft.
Das Geschenk der Talente: Ein Austausch von Werten
Wer Baumperlen bearbeitet, bringt nicht nur die Perle selbst, sondern auch die eigene Kreativität, Zeit und Leidenschaft in die Arbeit ein. Es sei denn man kopiert einfach nur stupide das was alle anderen machen.
Ob als Schmuckstück, Amulett oder Kunstwerk – jedes Stück trägt die Energie und Persönlichkeit des Handwerkers in sich. In diesem Sinne ist das Verkaufen von Baumperlen auch ein Teilen des eigenen Talents. Der Käufer erhält ein einzigartiges Produkt, und der Handwerker kann durch die Einnahmen seine Arbeit fortsetzen.
Geld für einen guten Zweck
Ein besonderer Aspekt, den ich persönlich wichtig finde: Die Einnahmen aus meiner Arbeit mit Baumperlen fließen nicht nur in meinen Lebensunterhalt, sondern auch in eine Herzensangelegenheit – unseren Gnadenhof. Hier finden Tiere, die aus schlechten Verhältnissen gerettet wurden, ein neues Zuhause.
Von Hunden aus dem Tierschutz über Schweine, die vor dem Schlachthof bewahrt wurden, bis hin zu Papageien aus schlechter Haltung – all diese Tiere brauchen Pflege, Futter und medizinische Versorgung. Ohne die Einnahmen aus den Baumperlen könnte ich diese Mission nicht verwirklichen. Das Geld, das ich verdiene, ist also mehr als nur ein Tauschmittel: Es hilft, Leben zu retten.
Und wir pflanzen hier jedes Jahr sehr viele Bäume. Die werden auch aus den Einnahmen meines Shops finanziert.
Eine Frage des Gleichgewichts
Am Ende geht es darum, ein Gleichgewicht zu finden: zwischen Respekt vor der Natur, Wertschätzung für menschliche Arbeit und den realen Bedürfnissen, die wir alle haben. Baumperlen sind ein Geschenk der Natur – aber sie können, wenn sie achtsam und nachhaltig genutzt werden, weit mehr sein als nur schöne Objekte.
Sie sind ein Symbol für Kreativität, eine Verbindung zur Natur und eine Möglichkeit, Gutes zu tun. Durch den Verkauf von Baumperlen entsteht ein Kreislauf, der Freude bereitet, Talente fördert und sogar Leben rettet – sei es das eines Tieres oder eines Baumes.
Abschlussgedanke: Wir sollten nie vergessen, dass alle Ressourcen der Natur ein Geschenk sind, das wir mit Achtsamkeit, Dankbarkeit und Verantwortung nutzen sollten.
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